Johannas Reise erzählt die Geschichte der Hebamme Johanna, ihres jüdischen Mannes und deren Kinder vor der Kulisse der aufkeimenden NS-Zeit bis zum Kriegsende. Die Zeit des Mauerfalls 1990 bringt in der nunmehr Achtigzährigen etwas in Fluss: sie schaut sich selbst an. Daraufhin haben die drei Generationen; Großmutter Johanna, Tochter Sara und Enkelin Franziska die Chance, einander und sich selbst wieder näher zu kommen – sich zu vergeben. Die großen Themen sind die vielschichtige Rolle der Hebammen in dieser Zeit und die Kommunikation innerhalb der Familie mit ihren möglichen Auswirkungen auf zwei nachfolgende Generationen. Johannas Reise ist nicht autobiografisch, dennoch fließen manch eigene Familienaspekte mit ein. Das Schreiben des ersten Romans habe ich als sehr intensiven, langjährigen Prozess empfunden. Die ausgeprägte Recherche zum Nationalsozialismus, mich als Mutter, Hebamme und Kriegsenkelin in das Zeitgeschehen und die Menschen jener Zeit hineinfühlen zu können, hat auch meine eigene Entwicklung in Gang gesetzt und so ist eine facettenreiche, kraftvolle Protagonistin gewachsen: Die Figuren wurden für mich nach und nach lebendig – sie taten nicht mehr das, was ich mit ihnen vor hatte; sie schrieben sich selbst. Meinen Roman widmete ich meiner Großmutter Charlotte Emma Haberland und ihren Kindern. Es ist eine Danksagung an die Kraft, den Mut und die Zuversicht der Frauen dieser Zeit. Johannas Reise ist erhältlich als Taschenbuch und E-Book (Ebook Pseudonym Charlotte Emma Haberland). Im Onlinehandel, bestellbar in Buchhandlungen und bei Book on Demand.
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